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Was ist Aggression?

Rein wissenschaftlich erfüllt Aggressionsverhalten den Zweck der Schadensvermeidung und der Unversehrtheit des eigenen Körpers, weiterhin dient es dem Ressourcenerwerb und der Ressourcendeckung. Sowohl Aggression als auch Reizschwelle eines Hundes sind zwar grundsätzlich genetisch verankert, werden aber maßgeblich durch Umwelt- und Haltungsbedingungen verändert.

Um nun zu verstehen, warum Hunde aggressiv handeln, müssen wir uns den verschiedenen Aggressionsmodellen zuwenden – sie alle ähneln sich und unterscheiden sich hauptsächlich durch die individuell gewählten Bezeichnungen der jeweiligen Aggressionsformen. Die geläufigsten Aggressionsmodelle sind:

Dominanzaggression / Rangbezogene Aggression:

Die Hunde sind nicht sozial dominant sondern sozial unfähig und nicht imstande, sich an die Anforderungen des Lebens in Sozialgefügen und der sozialen Interaktion anzupassen.

Mütterliche Aggression:

Schutz der Jungtieraufzucht – Hündin in der Scheinschwangerschaft aggressiv.

Schmerzbedingte Aggression:

Die Ursache muss erst durch den Tierarzt, Osteopath festgestellt werden. Schmerzbedingte Aggression kann schnell zu erlerntem Verhalten übergehen, auch wenn die Schmerzen nicht mehr vorhanden sind.

Umgerichtete Aggression:

Hunde zeigen häufig „Umgerichtete Aggression“, wenn sie verbal oder physisch bestraft werden, oder wenn sich z.B. ein Hundebesitzer in eine aggressive Auseinandersetzung zwischen Hunden „einmischt“. Das Kennzeichen der „Umgerichteten Aggression“ ist, dass sich die Aggression des Hundes nicht gegen denjenigen richtet, der ihn „angegriffen“ hat, die Aggression also ursprünglich ausgelöst hatte, sondern gegen einen nicht beteiligten Menschen oder ein nicht beteiligtes Tier, der/ das sich aber in unmittelbarer Nähe befindet.

Spielaggression:

Die „Spielaggression“ wird häufig durch den Menschen gefördert, indem er besonders grob und stürmisch mit dem Hund spielt. Der Hund fühlt sich in seinem aggressiven Verhalten bestätigt. Einige Hunde, die „Aggression im Spiel“ zeigen, haben in der Vergangenheit nicht gelernt angemessen zu spielen. Dies kann z.B. bei Hunden in Zwingerhaltung ohne ausreichende soziale Kontakte der Fall sein.

Wettbewerbs Aggression:

Jeder Hund kann zum Verteidigen von Ressourcen neigen. Als Besitz oder Ressource kommen z.B. Spielzeug, Futter und bevorzugte Liegeplätze in Frage. Aber auch bevorzugte Menschen oder Hunde werden offensiv aggressiv verteidigt.

Territoriale Aggression:

Bei der „Territorialen Aggression“ handelt es sich um eine Verteidigungs- und Bewachungsreaktion des eigenen Territoriums gegenüber Menschen, Hunden und anderen Tieren. Bis zu einem gewissen Grad sind alle sozial lebenden Tiere territorial. Ein Problem tritt dann auf, wenn der Hund ein unangemessenes Territorium bewacht (z. B. einen bestimmten Umkreis um sich herum = „mobiles Territorium“) oder ein bestimmtes Territorium (Haus, Garten, Auto) unangemessen stark bewacht. Das territoriale Verhalten ist genetisch fixiert und tritt mit dem Erreichen der sozialen Reife auf. Das Territorialverhalten kann nicht beeinflusst werden; es ist vorhanden oder nicht. Aber die Aggression in diesem Zusammenhang kann beeinflusst werden.

Schutzaggression:

„Schutzaggression“ im Sinne einer „Selbstschutzaggression“. Der Hund verteidige vor allem sich selbst und weniger seinen Besitzer oder ein Territorium. Angst ist bei diesem Verhalten immer beteiligt.

Angstaggression:

„Angstaggression“ gilt als Aggression zum Selbstschutz, die gegen Personen oder Tiere gerichtet ist, welche der Hund fürchtet. Ängstliche Hunde werden sich zunächst bemühen zu entkommen, nur wenn Flucht oder Beschwichtigung vereitelt werden, wird ein ängstlicher Hund die Aggression wählen.
Angst wirkt aggressionsunterdrückend, weil Fluchtverhalten ausgelöst wird. Ein Hund wechselt vom defensiven zum offensiven Verteidigungsverhalten, wenn die Flucht keine größere Entfernung zum angsteinflößenden Reiz schafft, die Flucht unmöglich ist, der Hund gelernt hat, dass das Flüchten keinen Erfolg bringt oder der Hund insgesamt zu Angriffsverhalten neigt. Der angstaggressive Hund zeigt ängstliche Körperhaltungen und Gesichtsausdrücke, er knurrt, schnappt und beißt, wenn nach ihm gegriffen oder er in die Enge getrieben wird. Typischerweise bellt der Hund den angstauslösenden Stimulus zunächst an. Erst wenn eine gewisse Distanz unterschritten wird, knurrt, schnappt oder beißt er. Dies geschieht vor allem bei einer schnellen Annäherung.

Was ist Aggression?

Rein wissenschaftlich erfüllt Aggressionsverhalten den Zweck der Schadensvermeidung und der Unversehrtheit des eigenen Körpers, weiterhin dient es dem Ressourcenerwerb und der Ressourcendeckung. Sowohl Aggression als auch Reizschwelle eines Hundes sind zwar grundsätzlich genetisch verankert, werden aber maßgeblich durch Umwelt- und Haltungsbedingungen verändert.

Um nun zu verstehen, warum Hunde aggressiv handeln, müssen wir uns den verschiedenen Aggressionsmodellen zuwenden – sie alle ähneln sich und unterscheiden sich hauptsächlich durch die individuell gewählten Bezeichnungen der jeweiligen Aggressionsformen. Die geläufigsten Aggressionsmodelle sind:

Dominanzaggression / Rangbezogene Aggression:

Die Hunde sind nicht sozial dominant sondern sozial unfähig und nicht imstande, sich an die Anforderungen des Lebens in Sozialgefügen und der sozialen Interaktion anzupassen.

Mütterliche Aggression:

Schutz der Jungtieraufzucht – Hündin in der Scheinschwangerschaft aggressiv.

Schmerzbedingte Aggression:

Die Ursache muss erst durch den Tierarzt, Osteopath festgestellt werden. Schmerzbedingte Aggression kann schnell zu erlerntem Verhalten übergehen, auch wenn die Schmerzen nicht mehr vorhanden sind.

Umgerichtete Aggression:

Hunde zeigen häufig „Umgerichtete Aggression“, wenn sie verbal oder physisch bestraft werden, oder wenn sich z.B. ein Hundebesitzer in eine aggressive Auseinandersetzung zwischen Hunden „einmischt“. Das Kennzeichen der „Umgerichteten Aggression“ ist, dass sich die Aggression des Hundes nicht gegen denjenigen richtet, der ihn „angegriffen“ hat, die Aggression also ursprünglich ausgelöst hatte, sondern gegen einen nicht beteiligten Menschen oder ein nicht beteiligtes Tier, der/ das sich aber in unmittelbarer Nähe befindet.

Spielaggression:

Die „Spielaggression“ wird häufig durch den Menschen gefördert, indem er besonders grob und stürmisch mit dem Hund spielt. Der Hund fühlt sich in seinem aggressiven Verhalten bestätigt. Einige Hunde, die „Aggression im Spiel“ zeigen, haben in der Vergangenheit nicht gelernt angemessen zu spielen. Dies kann z.B. bei Hunden in Zwingerhaltung ohne ausreichende soziale Kontakte der Fall sein.

Wettbewerbs Aggression:

Jeder Hund kann zum Verteidigen von Ressourcen neigen. Als Besitz oder Ressource kommen z.B. Spielzeug, Futter und bevorzugte Liegeplätze in Frage. Aber auch bevorzugte Menschen oder Hunde werden offensiv aggressiv verteidigt.

Territoriale Aggression:

Bei der „Territorialen Aggression“ handelt es sich um eine Verteidigungs- und Bewachungsreaktion des eigenen Territoriums gegenüber Menschen, Hunden und anderen Tieren. Bis zu einem gewissen Grad sind alle sozial lebenden Tiere territorial. Ein Problem tritt dann auf, wenn der Hund ein unangemessenes Territorium bewacht (z. B. einen bestimmten Umkreis um sich herum = „mobiles Territorium“) oder ein bestimmtes Territorium (Haus, Garten, Auto) unangemessen stark bewacht. Das territoriale Verhalten ist genetisch fixiert und tritt mit dem Erreichen der sozialen Reife auf. Das Territorialverhalten kann nicht beeinflusst werden; es ist vorhanden oder nicht. Aber die Aggression in diesem Zusammenhang kann beeinflusst werden.

Schutzaggression:

„Schutzaggression“ im Sinne einer „Selbstschutzaggression“. Der Hund verteidige vor allem sich selbst und weniger seinen Besitzer oder ein Territorium. Angst ist bei diesem Verhalten immer beteiligt.

Angstaggression:

„Angstaggression“ gilt als Aggression zum Selbstschutz, die gegen Personen oder Tiere gerichtet ist, welche der Hund fürchtet. Ängstliche Hunde werden sich zunächst bemühen zu entkommen, nur wenn Flucht oder Beschwichtigung vereitelt werden, wird ein ängstlicher Hund die Aggression wählen. Angst wirkt aggressionsunterdrückend, weil Fluchtverhalten ausgelöst wird. Ein Hund wechselt vom defensiven zum offensiven Verteidigungsverhalten, wenn die Flucht keine größere Entfernung zum angsteinflößenden Reiz schafft, die Flucht unmöglich ist, der Hund gelernt hat, dass das Flüchten keinen Erfolg bringt oder der Hund insgesamt zu Angriffsverhalten neigt. Der angstaggressive Hund zeigt ängstliche Körperhaltungen und Gesichtsausdrücke, er knurrt, schnappt und beißt, wenn nach ihm gegriffen oder er in die Enge getrieben wird. Typischerweise bellt der Hund den angstauslösenden Stimulus zunächst an. Erst wenn eine gewisse Distanz unterschritten wird, knurrt, schnappt oder beißt er. Dies geschieht vor allem bei einer schnellen Annäherung.